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Publikationen

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Neuerscheinungen

Jesus der Christus im Glauben der Kirche

Luise Abramowski (Autorin), Theresia Hainthaler (Herausgeberin)

Gottesdienst auf eigene Gefahr

Hans-Jürgen Feulner und Elias Haslwanter (Hgg.)

Migrationskirchen

Gregor Etzelmüller / Claudia Rammelt (Hrsg.)

IMAGO DEI

Theresia Hainthaler; Franz Mali; Gregor Emmenegger; Alexey Morozov

Archiv der älteren Publikationen

Die Kurze Chronographische Paleja Краткая Хронографическая Палея

Bd. 1: Sabine Fahl, Dieter Fahl unter Mitarbeit von Evgenij G. Vodolazkin und Tat‘jana Rudi  Herausgegeben von Christfried Böttrich und Evgenij G. Vodolazkin

 

Das weithin noch unbekannte Werk erstmals erschlossen

Kritische Edition mit deutscher Übersetzung
Критический текст с немецким переводом

Die Kurze Chronographische Paleja, entstanden im frühen 15. Jahrhundert, gehört zur altrussischen Textgruppe der Tolkovaja Paleja und damit zu dem weitläufigen Literaturbereich der europäischen
»Historienbibeln«. Sie ist vielfach mit jüdischen und christlichen Texttraditionen verwoben und zeigt, wie kanonische und nichtkanonische Überlieferungen einander durchdringen, überlagern und auch befruchten können. Einige wichtige Apokryphen sind nur hier, in der altrussischen Paleja, erhalten geblieben. Der alttestamentliche Teil, der meist aus älteren Paleja-Redaktionen übernommen ist, erfährt in der Kurzen Chronographischen Paleja eine Fortsetzung, die auf bekannten chronographischen Werken, vor allem auf der Chronik des Georgios Hamartolos, sowie auf liturgischen Texten beruht und bis in die byzantinische Zeit reicht. Alle Quellen sind durch den altrussischen Kompilator stark gekürzt und auf das aus seiner Perspektive Wichtigste reduziert worden.
Die Kurze Chronographische Paleja zeigt den Blick eines altrussischen Gelehrten auf die Hauptereignisse der Weltgeschichte von der Schöpfung bis in das 10. Jahrhundert und damit ein Stück Rezeptionsgeschichte von Altem Testament und byzantinischer Chronographie. Die vorliegende Edition, die in internationaler Zusammenarbeit entstanden ist, erschließt das noch weithin unbekannte Werk für die Wissenschaft zum ersten Mal.

Christfried Böttrich, geboren 1959, Dr. theol., ist Professor für Neues Testament an der Universität Greifswald und Leiter des Projektes »Kratkaja Chronografičeskaja Paleja«.
Dieter Fahl, geboren 1953, arbeitet seit 2013 mit am Projekt »Kratkaja Chronografičeskaja Paleja« am Lehrstuhl für Neues Testament der Universität Greifswald.
Sabine Fahl, geboren 1958, Dr. phil., arbeitet seit 2013 mit am Projekt »Kratkaja Chronografičeskaja Paleja« am Lehrstuhl für Neues Testament der Universität Greifswald.
Evgenij G. Vodolazkin, geb. 1964, Dr. phil. habil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Russische Literatur ( »Puschkinhaus «) der Russischen Akademie der Wissenschaften zu St.
Petersburg und Herausgeber der kirchenslavischen editio priceps der »Kratkaja Chronografičeskaja Paleja«.

752 Seiten / gebunden
€ 198,00 (D) / € 203,60 (A) / CHF* 244,00
ISBN 978-3-579-08059-8

Im Wort gibt sich die Weisheit kund

Sabine Fahl/Dieter Fahl (Hg.) unter Mitarbeit von Philipp Ammon

 

Gedenkschrift für Gottfried Sturm
(Ost-West-Express. Kultur und Übersetzung, Band 43)

Zum Inhalt
Der Slavist Gottfried Sturm (1923–2018) hat vor allem altrussische Literatur erforscht und ins Deutsche übersetzt, aber auch zur russischen Verbalgrammatik gearbeitet. Der Band „Im Wort gibt sich die Weisheit kund“ vereint Erst- und Nachdrucke seiner Forschungen über die russischen Verben auf -nut’ sowie um das Igorlied und zeigt mit der Zadonščina ein Beispiel für Sturms Übersetzungskunst. Daneben stehen Beiträge von Schülern, Kollegen und Freunden zu weiteren Themenbereichen, die Gottfried Sturm am Herzen lagen: Hagiographie und Chronographie, internationale Beziehungen der Rus’, das Weiterwirken altrussisch-kirchenslavischer Muster bis in die Neuzeit, literarische Auseinandersetzungen mit dem tragischen Scheitern gesellschaftlicher
Utopien und schließlich – Poesie.

Fachgebiete
Slavistik, Literatur-, Sprach-, Translationswissenschaft und Theologie


Zu den Herausgebern
Die Herausgeber Sabine und Dieter Fahl untersuchen, edieren und übersetzen kirchenslavische Texte. In langjähriger Zusammenarbeit mit Gottfried Sturm haben sie von ihm die Hochachtung vor den Kulturleistungen der orthodoxen Slaven, die philologischen Grundlagen für das Verstehen ihrer Literatur und wissenschaftliche Akribie gelernt.

576 Seiten, kartoniert
Buch: ISBN 978-3-7329-0726-7, EUR 98,00
E-Book: ISBN 978-3-7329-9250-8, EUR 110,00

Das Vermächtnis des Christlichen Orients. Eine sozialwissenschaftliche Studie

Heinz Otto Luthe

 

In der Publikationsreihe der Forschungsstelle Christlicher Orient ist Band 9 erschienen.

 

Der Christliche Orient, die in ihrer Frühzeit am weitesten ausgedehnte sowie kulturell und sprachlich vielfältigste Ursprungsregion einer Weltregion, hat einen gewaltigen Schatz an Textzeugnissen hinterlassen. Dank philologischer Meisterarbeit sind diese Zeugnisse inzwischen größtenteils aufbereitet und gesichert. So verdienstvoll diese Bemühungen sind, sie lassen die Frage offen, ob diese uns fremd gewordene Kultur nur für sich selbst spricht oder ob sie uns in ihrer Bedeutung epochenübergreifend näher rücken kann.
Um dieser Frage nachzugehen, bedarf es einer Relecture der vorhandenen Texte. Heinz Otto Luthe unternimmt dies am Beispiel ausgewählter Zeugnisse aus der Frühzeit des syrischen Christentums, Auszügen aus Bardaisan, Aphrahat und Ephräm. Dabei erweist sich die Kulturbedeutung dieser Epoche als ein Vermächtnis dreifacher Öffnung und Herausforderung: einer Öffnung des Zeithorizontes und damit der Herausforderung des Unabgeschlossenen; einer Öffnung des Kulturhorizontes und damit der Herausforderung des Vielfältigen; und schließlich einer Öffnung des Sprachhorizontes und damit der Herausforderung des Uneindeutigen. Dieses Vermächtnis der Öffnung konnte auch mit der fortschreitenden Institutionalisierung der christlichen Kirchen und dem damit verbundenen Anspruch auf Endgültigkeit, Ausschließlichkeit und Eindeutigkeit nicht völlig verdrängt werden. Vielmehr erweist es sich im Prozess der Ökumene als weiterhin wirksam. Dabei bleibt seine Bedeutung nicht nur im Hinblick auf den Entwicklungsprozess christlicher Kirchen weiter zu klären, sondern stellt darüber hinaus auch für die Untersuchung der Dynamik von Kultur ganz allgemein eine vielversprechende Aufgabe dar.

Jahr: 2020
Wiesbaden; Harrassowitz; 2020; X, 196 S. - (Eichstätter Beiträge zum Christlichen Orient; 9) 
ISBN: 978-3-447-11440-0

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Von der Historienbibel zur Weltchronik. Studien zur Paleja-Literatur

Christfried Böttrich; Dieter Fahl; Sabine Fahl (Hrsg.)

 

GREIFSWALDER THEOLOGISCHE FORSCHUNGEN (GTHF), BAND 31

Die Literatur des Hohen Mittelalters erlebt in Europa eine Blütezeit der Bibelprosa. Im Osten findet sie ihren bedeutendsten Ausdruck in der so genannten »Paleja«, einer Anthologie biblischer Erzähltexte von der Weltschöpfung bis zu König Salomo. Diese Sammlung, die in unterschiedlichen Typen und Redaktionen vorliegt, wird später fortgeschrieben und wächst in das chronographische Genre hinüber. Ganz ähnlich verläuft die Entwicklung im Westen, wo der Typus der »Volks-« oder »Historienbibel« entsteht, der eine große Affinität zu den gereimten und illustrierten Weltchroniken aufweist.
Diesem Phänomen ist der vorliegende Sammelband gewidmet, der auf eine Greifswalder Fachtagung im September 2017 zurückgeht. In 17 Beiträgen beleuchtet er einzelne Aspekte und Beispiele aus dem Bereich der Paleja-Literatur, die zugleich in den großen Zusammenhang europäischen Historienbibeln eingeordnet werden.
Mit Beiträgen von William Adler, Christfried Böttrich, Jan Dochhorn, Igor Dorfmann-Lazarev, Dieter Fahl, Sabine Fahl, Emmanouela Grypeou, Caroline Macé, Martin Meiser, Johannes Niehoff-Panagiotidis, Alen Novalija, Paolo Odorico, Julian Petkov, Martin Rösel, Tat'jana Rudi, Tetjana Vilkul, Tat’jana Vladimirovna Anisimova, Evgenij E. Vodolazki.

[From History Bible to World Chronicle. Studies in the Paleya Literature]

Medieval times were a golden age for biblical fiction in Europe. In the East, it took the form of the so-called »Paleya«, an anthology of biblical narrations from creation up to King Solomon. This
collection, which exists in different forms and redactions, was later expanded and shifted into the chronographic genre. The development in the West was very similar, producing »Peoples’ Bibles« or »History Bibles« which, for their part, evidenced a great affinity to illustrated or rhyming chronicles.
The present volume ist devoted to this phenomen of »History Bibles«, referring back to an international symposium in Greifswald in September 2017. Its 17 contributions examine different aspects
of the Paleya literature in order to situate them in the wider context of European »History Bibles«.

2020

ISBN 978-3-374-06607-0
408 Seiten | 15,5 x 23 cm
Hardcover | WGS 1542
98,00 EUR [D] (inkl. 7 % MWSt. zzgl. Versand)

Ex Oriente Lux

Hans-Jürgen Feulner, Alexander Zerfaß (Hgg.)

Österreichische Studien zur Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie 13

Die Erforschung ostkirchlicher Liturgien hat auch eine große Bedeutung für die Sichtweise auf die westliche Gottesdiensttradition. Die Beschäftigung mit ihnen ist nicht nur ein Dienst an der Ökumene, sondern brachte schon im 20. Jh. reichen Ertrag für die westliche Praxis, besonders für die Liturgiereform nach dem II. Vatikanum. Die Wahrnehmung der Vielfalt östlicher Liturgien bringt auch eine vertiefte Kenntnis der eigenen Katholizität mit sich: Die Katholische Kirche birgt eine liturgische Pluralität in sich, die über die katholischen Ostkirchen alle östlichen Riten als Teil der eigenen Gottesdiensttradition umgreift.

Von 3. bis 7. September 2018 fand in Wien die Tagung der AKL (Arbeitsgemeinschaft katholischer Liturgiewissenschaftlerinnen und Liturgiewissenschaftler im deutschsprachigen Raum) zum Thema "Ex oriente lux? Ostkirchliche Liturgien und westliche Kultur" statt. Im vorliegenden Band werden sieben Tagungsbeiträge in überarbeiteter Form präsentiert, zwei weitere Aufsätze ergänzen das thematische Spektrum.


Herausgeber:
Univ.-Prof. Dr. Hans-Jürgen Feulner (seit 2002 Professor an der Universität Wien) und
Univ.-Prof. Dr. Alexander Zerfaß (seit 2015 Professor an der Universität Salzburg)

Wien 2020
Seiten: 308
ISBN  978-3-643-51021-1
Preis: 34,90 EUR

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Gottesdienst auf eigene Gefahr

Hans-Jürgen Feulner und Elias Haslwanter (Herausgeber)

Durch die Covid-19-Pandemie und die teils strikten Maßnahmen verschiedener Regierungen wurden im Jahr 2020 große Teile des gesellschaftlichen Lebens beinahe zum Stillstand gebracht. Auch die gottesdienstlichen Handlungen von Kirchen und Religionen konnten nur noch unter bisher kaum vorstellbaren Bedingungen gefeiert werden, oder gar nicht.
Diese und andere Fragen beschäftigen auch die Liturgiewissenschaft als theologische Disziplin. Katholische, orientalische, orthodoxe, evangelische, anglikanische und jüdische AutorInnen aus Europa über Asien bis Afrika und aus Australien über Fernost bis nach Nord- und Südamerika geben Einblick in die liturgische Praxis ihrer jeweiligen Kirchen und Gemeinden unter besonderen Bedingungen.
Die internationale, ökumenische und interdisziplinäre Weite der deutsch- und englischsprachigen Beiträge kann helfen, die gewonnenen Erfahrungen aus der noch andauernden Pandemie kritisch zu reflektieren und konstruktive Impulse für mögliche künftige Krisenzeiten zu geben.


Die Beiträge im Sammelband "Gottesdienst auf eigene Gefahr. Die Feier der Liturgie in der Zeit von Covid-19" unterliefen einem Peer Review-Verfahren.

Herausgeber: Hans-Jürgen Feulner / Elias Haslwanter
GOTTESDIENST AUF EIGENE GEFAHR?
Die Feier der Liturgie in der Zeit von Covid-19

2020, 916 Seiten, geb. 65,– €
ISBN 978-3-402-24740-2
pdf Ebook | ISBN 978-3-402-24741-9 | 46 ,– €
DOI 10.17438/978-3-402-24740-2 (Online-Dokumentationsband)

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Ebedjesus von Nisibis. „Ordo iudiciorum ecclesiasticorum“. Eine Zusammenstellung der kirchlichen Rechtsbestimmungen der ostsyrischen Kirche im 14. Jahrhundert

Hubert Kaufhold (Hg.)

 

In der Publikationsreihe der Forschungsstelle Christlicher Orient ist mit Band 7 des „Ordo iudiciorum ecclesiasticorum“ von Ebedjesus von Nisibis eine Zusammenstellung der kirchlichen Rechtsbestimmungen der ostsyrischen Kirche im 14. Jahrhundert erschienen.

 

Der bedeutende ostsyrische Schriftsteller ˓Aḇdīšō˓ bar Brīḵā (Ebedjesus von Nisibis), der um die Wende vom 13. zum 14. Jahrhundert lebte, verfasste zwei juristische Werke in syrischer Sprache. Das ältere und bekanntere davon, der sogenannte „Nomokanon“, ist schon seit 1838 im Druck zugänglich. Von seinem zweiten juristischen Werk lag bisher nur eine lateinische Übersetzung vor, die Jacques Marie Vosté 1940 auf der Grundlage eines einzigen syrischen Textzeugen, nämlich der 1929 geschriebenen Handschrift Vat.syr. 520, veröffentlicht hat. 2007 wurde eine weitere, ebenfalls jüngere syrische Handschrift des Werkes als Buch reproduziert. Leider sind sowohl die Handschrift, die Vosté zugrundegelegt hatte, als auch die reproduzierte nicht frei von Fehlern.
Die Hauptschwierigkeit für eine kritische Ausgabe bestand darin, dass zunächst nur drei Handschriften zugänglich waren, deren Text sich kaum unterschied. Erst die Digitalisierung orientalischer Handschriften in neuerer Zeit durch die Hill Museum and Manuscript Library der Saint John’s Abbey and University in Collegeville/USA hat zwei weitere Handschriften mit besseren Lesarten zutage gefördert, so dass Hubert Kaufhold nun eine kritische Ausgabe des „Ordo iudiciorum ecclesiasticorum“ vorlegen kann. Neben den beiden neu zugänglichen Handschriften konnten weitere Handschriften benutzt werden, die zumindest Teile des Werks enthalten. Der bisher gedruckt zur Verfügung stehende Text ließ sich an einer Reihe von Stellen deutlich verbessern, zudem konnten über die erweiterte Überlieferung ostsyrischer Rechtsquellen im allgemeinen neue Erkenntnisse gewonnen werden, die in der Einleitung ausführlich vorgestellt werden.

Hrsg.: Kaufhold, Hubert
Jahr: 2019
Wiesbaden; Harrassowitz; 2019; XXIII, 88*, 540 S. - (Eichstätter Beiträge zum Christlichen Orient; 7) 
ISBN: 978-3-447-11294-9 

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Simʿān b. Kalīl. Leben und Werk. Mit einer Edition der „Einleitung in die Psalmen“

Joseph Faragalla (Hg.)

 

In der Publikationsreihe der Forschungsstelle Christlicher Orient ist Band 8 erschienen. Joseph Faragalla legt hier einen vollständigen Überblick über Leben und Werk Simʿān b. Kalīls und erstmals eine Edition seiner Einleitung in die Psalmen vor, deren umfänglicher Text auch ins Deutsche übertragen wurde. Eine eingehende Darstellung des kompletten Handschriftenbestandes der erhaltenen Werke von Simʿān b. Kalīl bildet Grundlage und Ausgangspunkt für weitere wissenschaftliche Studien über den Schriftsteller.

 

Der koptisch-arabische Schriftsteller Simʿān b. Kalīl lebte im 12./13. Jahrhundert, dem sogenannten „goldenen Zeitalter“ christlich-arabischer Literatur der koptischen Kirche, und hinterließ ein vielfältiges literarisches Werk in einem überaus elaborierten und ästhetisch ansprechenden arabischen Sprachstil. Unter Ibn Kalīls spirituellen, dogmatischen und exegetischen Schriften sind besonders sein Hauptwerk Der Garten des Einsiedlers und der Trost des Einsamen sowie sein Kommentar zum Matthäusevangelium hervorzuheben. Obwohl seine Schriften in der orientalistischen Forschungsliteratur häufig die ihnen gebührende Aufmerksamkeit gefunden haben, wurde bislang aber keines seiner Werke herausgegeben oder übersetzt.
Joseph Faragalla legt nun einen vollständigen Überblick über Leben und Werk Simʿān b. Kalīls und erstmals eine Edition seiner Einleitung in die Psalmen vor, deren umfänglicher Text auch ins Deutsche übertragen wurde. Eine eingehende Darstellung des kompletten Handschriftenbestandes der erhaltenen Werke von Simʿān b. Kalīl bildet Grundlage und Ausgangspunkt für weitere wissenschaftliche Studien über den Schriftsteller.

Hrsg.: Faragalla, Joseph
Jahr: 2019
Wiesbaden; Harrassowitz; 2019; X, 2018 S.; 14 Tabellen - (Eichstätter Beiträge zum Christlichen Orient; 8) 
ISBN: 978-3-447-11314-4 

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„Dein Antlitz, Herr, will ich suchen!“. Selbstoffenbarung Gottes und Antwort des Menschen

Thomas Kremer (Hg.)

 

Als Band 55 der Reihe „Koinonia – Oriens“ erschien die von Prof. Dr. Thomas Kremer zum 70. Geburtstag herausgegebene Festschrift für Michael Schneider SJ: „‚Dein Antlitz, Herr, will ich suchen!‘ Selbstoffenbarung Gottes und Antwort des Menschen“.

Das Geheimnis, wie Gott sich dem Menschen zu erkennen gibt und wie der Mensch auf die Selbstoffenbarung Gottes antwortet, ist der zentrale Leitgedanke im Wirken von Michael Schneider. Ps 26,8LXX bringt es sprechend zum Ausdruck: „Dein Antlitz, Herr, will ich suchen!“ Diese Suche beinhaltet für Schneider die Vergewisserung in der Theologie der Väter, philosophisch-theologische Reflexion, eine besondere Verbundenheit mit den Kirchen des Ostens, Expertise in Liturgie und Kunst als Ausdrucksformen des Glaubens, eine intensive Beschäftigung mit christlicher Spiritualität sowie die Umsetzung in der Berufungspastoral, geistlichen Begleitung und Seelsorge. Die 819 Seiten starke Festschrift möchte mit breitgefächerten Inhalten die Vielfalt dieses theologischen Interesses und kirchlichen Engagements abbilden.

Die Reihe „Koinonia – Oriens“ wurde einst durch den Kölner Priester, Hochschulpfarrer und Ostkirchenkundler Wilhelm Nyssen († 1994) begründet. Michael Schneider hat sie fortgeführt, seit 2017 gibt er sie zusammen mit Thomas Kremer heraus. In diesem Jahr haben sich die beiden Herausgeber dazu entschieden, die Reihe mit dem Aschendorff-Verlag in Münster fortzusetzen. Die Festschrift ist nun der erste Band innerhalb der Reihe, der in Eichstätt entstand. In der Folge soll die Reihe auch als Publikationsorgan der Stiftungsprofessur für Theologie des Christlichen Ostens dienen, etwa für Tagungsbände, Dissertationen und Habilitationen.

Autor: Joachim Braun

Das Christusbild. Zu Herkunft und Entwicklung in Ost und West

Karlheinz Dietz; Christian Hannick; Carolina Lutzka; Elisabeth Maier (Hgg.)

 

Das Östliche Christentum, Neue Folge, Band 62
1. Auflage 2016

 

Der reich illustrierte Band bietet die Beiträge von Kongressen in Würzburg 2014 und Wien 2015 zum Thema „Christusbild“. Etwa drei Dutzend Experten – Exegeten des Alten und Neuen Testaments, Patristiker, Syrologen, Slavisten, Byzantinisten, Ikonenspezialisten, Historiker, Kunst-, Rechts-, Textil-, Liturgie- und Musikhistoriker – präsentieren ihre interkonfessionellen Forschungen, die zeitlich von der frühchristlichen Zeit ins 19. Jahrhundert, inhaltlich vom alttestamentlichen Bilderverbot zur Heilig-Antlitz-Verehrung der hl. Therese, von den Acheiropoietos-Ikonen (nicht von Menschenhand gemachten Bildern) Christi über das Turiner Grabtuch und die Veronica in Rom zum „Muschelseidentuch“ von Manoppello reichen.

Quelle: www.echter.de

Herausgeber:
Karlheinz Dietz, Dr. phil., em. Professor für Alte Geschichte an der Universität Würzburg
Christian Hannick, Dr. phil., em. Professor für Slavische Philologie an der Universität Würzburg
Carolina Lutzka, Dipl.-Theol., M.A., Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ostkirchlichen Institut an der Universität Würzburg
Elisabeth Maier, Mag.-Theol., Dr. phil., Mag. theol., Präsidentin der Wiener Katholischen Akademie.

883 Seiten Textteil + 88 Seiten Bildteil farbig
ISBN 978-3-429-04199-1 

Publikationsorgane

Wissenschaftliche Reihen und Zeitschriften zum Christlichen Osten

 

Buchreihen im deutschsprachigen Raum

 

Deutsch-Rumänische Theologische Bibliothek
Schiller-Verlag
Herausgeber: Dr. Jürgen Henkel 

Edition Cardo – Schriftenreihe des Patristischen Zentrums Koinonia–Oriens e. V.
Paulinus-Verlag, Trier
Herausgeber: Prof. Dr. Thomas Kremer, Eichstätt
Email: thomas.kremer@ku.de

Eastern Church Identities
Schöningh-Verlag, Paderborn  
Herausgeber: Prof. Dr. Martin Illert, Prof. Dr. Reinhard Thöle

Eichstätter Beiträge zum Christlichen Orient
Harrassowitz-Verlag, Wiesbaden
Herausgeber: Prof. Dr. Peter Bruns 

Erfurter Studien zur Kulturgeschichte des orthodoxen Christentums
Verlag Peter Lang, Berlin
Herausgeber: Prof. Dr. Vasilios N. Makrides

Forum Orthodoxe Theologie
LIT Verlag, Münster   
Herausgeber: Prof. Dr. Karl Christian Felmy, Prof. Dr. Ion Ica, Prof. Dr. Karl Pinggéra, Prof. Dr. Daniel Benga 

Göttinger Orientforschungen
Verlag Otto Harrassowitz, Wiesbaden  
Herausgeber: Prof. Dr. Martin Tamcke 

Hallesche Beiträge zur Orientwissenschaft
LIT-Verlag, Münster
Herausgeber: Prof. Dr. Jürgen Tubach

Koinonia–Oriens
Aschendorff-Verlag, Münster  
Herausgeber: Prof. Dr. Thomas Kremer, Eichstätt
Email: thomas.kremer@ku.de

Lehr- und Studienbücher orthodoxe Theologie
LIT Verlag, Münster
Herausgeber: Ausbildungseinrichtung für orthodoxe Theologie, München

Mainzer Veröffentlichungen zur Byzantinistik
Harrassowitz-Verlag, Wiesbaden
Herausgeber: Prof. Dr. Günter Prinzing

Oikonomia. Quellen und Studien zur orthodoxen Theologie
Lehrstuhl für Geschichte und Theologie des christlichen Ostens, Erlangen

orientalia – patristica – oecumenica
LIT Verlag, Münster    
Herausgeber: Prof. Dr. Dietmar Winkler, Salzburg

Orthodoxie, Orient und Europa
Ergon-Verlag, Würzburg
Herausgeber: Prof. Dr. Martin Tamcke

Das östliche Christentum, neue Folge
Echter Verlag, Würzburg
Herausgeber: Ostkirchliches Institut, Würzburg

Schriften des Ostkircheninstituts der Diözese Regensburg
Pustet-Verlag, Regensburg
Herausgeber: PD Dr. Dietmar Schon

Sophia – Quellen östlicher Theologie
Paulinus Verlag, Trier
Herausgeber: Prof. Dr. Thomas Kremer, Eichstätt       
Email: thomas.kremer@ku.de

Sprachen und Kulturen des Christlichen Orients
Reichert-Verlag, Wiesbaden

Studien zur orientalischen Kirchengeschichte
LIT Verlag, Münster   
Herausgeber: Prof. Dr. Martin Tamcke  

Theologische Orient und Okzident-Studien
EOS-Verlag, St. Ottilien          
Herausgeber/innen: Dr. habil. Ephräm Lomidze, Prof. Dr. Michaela Hastätter

Veröffentlichungen des Instituts für orthodoxe Theologie, München
EOS-Verlag, St. Ottilien          
Herausgeber: Ausbildungseinrichtung für orthodoxe Theologie, München 

 

Zeitschriften

 

Ex fonte - Journal of Ecumenical Studies in Liturgy

   https://exfonte.org/index.php/exf

Oriens christianus

   www.oriens-christianus.de 

Orthodoxes Forum

   https://www.orththeol.uni-muenchen.de/publikationen/zeitschrift/index.html 

Ostkirchliche Studien

   https://www.theologie.uni-wuerzburg.de/institute-lehrstuehle/oki/publikationen/zeitschrift-ostkirchliche-studien/ 

Religion & Gesellschaft in Ost und West

   https://www.g2w.eu 

Zeitschrift der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft

   https://dmg-web.de/page/zdmg_de 

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